Gute Vorsätze: Mit cleverem Selbstmanagement ins neue Jahr starten
Sie haben gute Vorsätze fürs neue Jahr? Abnehmen, mehr Sport machen, mit dem Rauchen aufhören? Wenn Sie schon mal dabei sind, dann packen Sie noch einen Vorsatz drauf: Ihr Selbstmanagement clever zu gestalten.
Und damit Sie pünktlich Anfang Januar damit beginnen können, habe ich hier schon mal einige wichtige Tipps für Sie zusammengestellt, damit es Ihnen im Jahr 2024 im Office rundum gut geht.
Das sind meine 5 wichtigsten Tipps für mehr Gelassenheit und Überblick im Office
1. Schreiben Sie alles auf
Sie sagen, dass Sie die wichtigsten Dinge alle im Kopf haben. Chapeau! Dann sind Sie Superhirn? Ich bin es nicht. Alles, was ich nicht aufschreibe, vergesse oder bringe ich durcheinander. Mir fehlt beim Kochen Butter, ich gehe flott in den Supermarkt um die Ecke, um es zu holen. Wenn ich mir keinen Zettel mache, auf dem „Butter“ steht, bringe ich alles Mögliche mich. Aber die Butter nicht.
Ihr Chef bittet Sie, ihn an etwas zu erinnern? Sind Sie sicher, Sie denken daran, wenn es soweit ist, ohne sich das aufzuschreiben?
Sie müssen und Sie sollten nicht alles im Kopf haben. Das strengt an und häufig hat man das Gefühl, etwas vergessen zu haben. Man ist mehr damit beschäftigt zu überlegen „Da war doch noch was“, statt seine Aufgaben zu erledigen.
Notieren Sie alle To-dos auf! Es gibt reichlich digitale Möglichkeiten dafür.
2. Hören Sie auf Ihre Bedürfnisse
Teilnehmerinnen fragen mich häufig „Wie schaffe ich es, nein zu sagen?“. Die Lösung sind Sie selbst! Hören Sie in sich hinein. Was empfinden Sie, wenn Ihr Chef Sie vor Dritten kritisiert, Ihnen nicht richtig zuhört oder Sie mit kurzfristig delegierten Aufgaben unter Druck setzt? Was macht es mit Ihnen? Wie reagiert Ihr Körper? Ihre somatischen Marker signalisieren Ihnen deutlich, wenn Sie etwas nicht möchten, können oder in einer Situation sind, in der Sie nicht sein möchten.
Das sind typische somatische Marker
Ein leichtes Drücken im Bauch, so dass man sich krümmen möchte, kennen viele, wenn sie sich in für sie unangenehmen Situationen befinden. Anderen wird heiß. Andere bekommen spontan Rückenschmerzen. Jeder reagiert anders.
Wenn Ihr Körper Ihnen signalisiert, dass Sie gerade dabei sind, etwas zu tun, das Ihnen Unbehagen bereitet, ist das ein eindeutiges Indiz dafür, dass Sie jetzt nein sagen sollten.
Lernen Sie, auf sich zu hören und sich zu vertrauen! Und werden Sie mutig genug, Ihr Bedürfnis zu kommunizieren.
3. Fragen Sie sich „Was passiert, wenn ich das nicht mache?“
Um bei Ihren vielen Aufgaben entscheiden zu können, was Sie als Erstes machen, empfehlen viele Zeitmanagement-Experten zwischen dringend und wichtig zu unterscheiden. Ganz ehrlich: Ich finde das kompliziert. Ich frage mich, wenn ich sehr viel zu tun habe und mich entscheiden muss, was ich als Erstes erledige „Was passiert, wenn ich das nicht mache?“ Es passiert nichts? Dann erledige ich zuerst etwas Anderes, das zu irgendwelchen negativen Konsequenzen führen würde.
Wenn Sie Aufgabe x nicht erledigen, können Sie das Gespräch mit dem Kunden gleich nicht führen? Dann würde ich mich lieber ranhalten.
Wenn Sie Aufgabe x nicht erledigen, können Sie oder Ihr Chef nicht zum Geschäftstermin nach London fliegen? Dann aber flott!
4. Lernen Sie, nein zu sagen
Vermeintliche Wünsche wie „Am liebsten gestern“ relativieren sich ganz schnell, wenn Sie sagen, dass Sie das nicht so schnell erledigen können, wie gewünscht. „Okay, morgen reicht auch“ hört man dann schon mal. Nein sagen lohnt sich. Sie müssen sich nur trauen, auch Ihrer Chefin oder Ihrem Chef zu signalisieren, dass Sie keine Maschine sind und nicht auf Knopfdruck Aufgaben erledigen können. Und schon gar nicht alles gleichzeitig.
5. Seien Sie gut organisiert
Wenn Sie die Grundlagen beherrschen, können Sie sich Gedanken über Ihre Organisation machen. Über dieses endlose Thema werden Sie immer mal wieder auf diesem Blog lesen. Oder Sie kommen direkt zu mir ins Seminar „Chefassistenz auf Augenhöhe" und lernen, nein zu sagen und immer den Überblick über Ihre Aufgaben zu haben.
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